Ralf Michalowsky
Ralf Michalowsky
... nur wer glaubt kann ein guter Mensch sein, davon wollen die Kirchen überzeugen
- Selbstdefinition
Atheismus
- Entscheidende Erfahrungen
Ich wurde als Kind "gezwungen" Ministrant zu werden.
Taschengeld gab es nur, wenn ich samstags zur Beichte ging.
- Elitär
Ich denke, um Laizismus bekannter zu machen müssen wir unsere Kräfte partei- und organisationsübergreifend bündeln.
- Religiöse Zwänge
Ja, als Kind war ich solchen Zwängen ausgesetzt. Heute weiß ich mich dagegen zu wehren.
- Konkrete Eigenerfahrungen mit Religiosität
Ich war nie religiös, wenn man mal von der Erfüllung der Elternwünsche absieht.
- Glaubensfreie Alternativen
Nein, das halte ich auch nicht für nötig.
- Freiheit, eigene Wünsche und Gedanken zu leben
Ja.
- Zusammenhang zwischen Humanismus und Aufklärung
Vertreter von Religionen wollen gerne davon überzeugen, dass nur der, der glaubt ein „guter“ Mensch sein kann. Die Geschichte zeigt allerdings, dass es aufgeklärte Menschen waren, die sich gegen die Unterdrückung der Bevölkerung durch Kirchen und Religionen wehrten.
- Praktischer Humanismus
Ich betreibe seit etwa 10 Jahren - begonnen habe ich wohl 2001 - das weltliche Trauerportal www.memosite.de.
So versuche ich, weltliche Alternativen an den „Mann“ zu bringen.
- Selbstbestimmtes Leben und selbstbestimmtes Sterben
Ich möchte selbst mein Lebensende nicht jahrelang im Bett verbringen. Niemand außer mir selbst soll entscheiden dürfen, wann Schluss ist.
- Was schadet der Gesellschaft aktuell am meisten
Machtausübung, die durch imaginäre Mächte legitimiert wird.
- Stille bzw. unbekannte Humanisten
Ich kenne keine.
- Humanismus und Spiritualität
Außer Friedwäldern fällt mir dazu nichts ein.
- Zukunft und Wünsche
Ich wünsche mir, dass es gelingt, die Macht der Religionen und der Kirchen, ihren Einfluss auf die Gesellschaft und die Bedingungen, unter denen wir zu leben haben, zurückzudrängen.