Dr. Pieter Admiraal
Dr. med. Pieter Admiraal, Anästhesist im Ruhestand, Fotografie©evelinFrerk.
Mitglied der Kommission Euthanatica der
Königlich-Niederländischen Gesellschaft zur Förderung der Pharmazie
- Ehrenmitglied, Rationalist International
- Mitglied, Euthanasie-Komitee und Schmerz-Komitee, Gesundheitsrat der Niederlande
- Ehrenamtliches medizinisches Personal, Krankenhaus Reinier de Graaf
- Ehrenmitglied der Niederländischen Gesellschaft für freiwillige Sterbehilfe
- Ehrenmitglied der Niederländischen Gesellschaft für Anästhesiologie
- Gesundheitsprofessor, 2006 World Federation of Right-to-Die-Gesellschaften
- Präsident, Society for the Scientific Study of Rational Suicide
- Gründer und erster Präsident der Niederländischen Gesellschaft zur Erforschung des Schmerzes
- Ehemaliger Präsident der Niederländischen Gesellschaft für Anästhesiologie
- Humanist Laureate, International Academy of Humanism, Council for Secular Humanism
- Empfänger, Humanist Award, International Humanist and Ethical Union (IHEU)
- Empfänger, Janet Good Memorial Award, Hemlock Society, USA, 2000
- Empfänger, Offizier Oranje Nassau Royal Orden, 1994
Am 9. Dezember 2013 kommt die Nachricht:
"Nach einer mir vorliegenden Todesanzeige der Familie
ist Dr. Pieter Admiraal offensichtlich gegen Ende November 2013 verstorben."
ist Dr. Pieter Admiraal offensichtlich gegen Ende November 2013 verstorben."
Der Abender der Nachricht ist Ludwig A. Minelli, dignitas, ch
Dennoch: Das Buch der Fachärzte Admiraal,Chabot, Boudewijn ist weiterhin zu lesen.
Deutsch mit dem Titel: Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben
und über die dghs zu beziehen http://Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben
Zur Person Pieter Admiraal
Auszug
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- Ehrenmitglied, Rationalist International
- Mitglied, Euthanasie-Komitee und Schmerz-Komitee, Gesundheitsrat der Niederlande
- Ehrenamtliches medizinisches Personal, Krankenhaus Reinier de Graaf
- Ehrenmitglied der Niederländischen Gesellschaft für freiwillige Sterbehilfe
- Ehrenmitglied der Niederländischen Gesellschaft für Anästhesiologie
- Gesundheitsprofessor, 2006 World Federation of Right-to-Die-Gesellschaften
- Präsident, Society for the Scientific Study of Rational Suicide
- Gründer und erster Präsident der Niederländischen Gesellschaft zur Erforschung des Schmerzes
- Ehemaliger Präsident der Niederländischen Gesellschaft für Anästhesiologie
- Humanist Laureate, International Academy of Humanism, Council for Secular Humanism
- Empfänger, Humanist Award, International Humanist and Ethical Union (IHEU)
- Empfänger, Janet Good Memorial Award, Hemlock Society, USA, 2000
- Empfänger, Offizier Oranje Nassau Royal Orden, 1994
- Ausbildung:
-
- PhD, Erasmus-Universität, 1972
- MD, Universität Utrecht, 1956
- Sonstiges:
-
- Geboren 1929
- schriftliche Leitlinien für humanen Selbstmord auf Niederländisch, Englisch, Deutsch und Französisch
Beauftragt von der Stiftung für wissenschaftliche Forschung zur sorgfältig erwogenen Selbsttötung (WOZZ)
entstand das Buch mit dem Titel:
Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben - Kaufen/Bestellen:
http://www.amazon.de/Wege-einem-humanen-selbstbestimmten-Sterben/dp/9078581034
Die Autoren der deutschen Ausgabe sind:
- Dr. med. Pieter Admiraal, Anästhesist im Ruhestand und Mitglied der Kommission Euthanatica der
Königlich-Niederländischen Gesellschaft zur Förderung der Pharmazie, - Dr. med. Boudewijn Chabot, Psychiater und Forscher auf dem Gebiet des selbstbestimmten Sterbens,
- Russel D. Ogden, M.A., Kriminologe, Vancouver und Forscher auf dem Gebiet des selbstbestimmten Sterbens,
- Arie van Loenen, Krankenhausapotheker und klinischer Pharmakologe,
- Dr. Ed Pennings, Biochemiker und medizinischer Toxikologe,
- Rechtsanwalt Wolfgang Putz war auf Ersuchen der Stiftung WOZZ bereit, Kapitel 6.1 zu verfassen,
- Dr. jur. Ernst Haegi, Rechtsanwalt, war auf Ersuchen der Stiftung WOZZ bereit, Kapitel 6.2 zu verfassen.
2008-04-15: Der hpd berichtet: "Wege zum selbst bestimmten Tod"
2010 Pieter Admiraal wird Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e.V. Berlin, dieses ist eine von den vielen vorangegangenen Ehrungen, die Pieter Admiral entgegengebracht wurden.
Pieter Admiraal im Gespräch mit Evelin Frerk, veröffentlicht im Humanistischen Pressedienst
- 2010 Berlin. (hpd) „Oftmals verliere ich einen Freund“
Das Gespräch – aufgezeichnet als Video – mit Dr. Pieter Admiraal fand anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben Ende November 2010 in Berlin statt. Dort nahm Pieter Admiraal die Ehrenmitgliedschaft an.
Anerkennungen, Ehrungen, Auszeichnungen gab es für ihn, den „Pionier auf dem Gebiet der freiwilligen Euthanasie“, Präsidenten der Holländischen Gesellschaft Anästesie, den Gründer und ersten Präsidenten der Holländischen Gesellschaft zum Studium über Schmerzen und weiterer Mitgliedschaften. 1994 erhielt er eine Auszeichnung des Holländischen Königshauses zum Offizier Oranje Nassau, 2000 den Janet Good Memorial Preis der Hemlock Society, USA. Pieter Admiraal ist der Urheber von über 70 Publikationen, mehr als 300 Vorlesungen und Vorträgen und einer Vielzahl von Interviews auf der ganzen Welt.
Holland war das erste Land der Welt, in dem Patienten Hilfestellungen von Ärzten zum Sterben erhalten durften und weiterhin dürfen, ohne das diese sich verstecken müssen oder juristischer Verfolgung gegenüber stehen. Allerdings gab und gibt es klare Auflagen und Regeln, die einzuhalten sind.
Den heute über 80-jährigen Pieter Admiraal, Doktor der Medizin, Anästisist, führte sein Wissen um Schmerzbekämpfung zu den Menschen, denen ihr Leiden unerträglich geworden ist, keine Besserung eintreten wird, ihr Weg freiwillig in den Tod führt und sie den Zeitpunkt ihres Sterbens mitbestimmen.
Das Gespräch beginnt Pieter Admiraal besorgt und eher skeptisch mit der Frage, ob Sterben in einem humanistischen Land sich tatsächlich zu einem Geschäft entwickelt müsse, in dem schon "Bemühungen" bzw. Vermittlungen honoriert werden, denn das hielte er für bedenklich. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in Holland keine Geldforderung für eine Sterbebegleitung. Die ist kostenfrei, ökonomisches Interesse ist ausgeschlossen und das gilt auch für die Ärzte.
Admiraal spricht über Methoden, die Schwierigkeit und „Verhinderungen“, die wirksamen Medikamente zuverlässig zu bekommen und den von der holländischen Ärztekammer geregelten Bedingungen, den letzten Schritt einer oftmals jahrelangen Kette der Sterbebegleitung zu tun. „oftmals verliere ich einen Freund, konstatiert Pieter Admiraal. Ob sich auch höchst erfahrene Ärzte einen eigenen Schutzmantel umlegen, mag das umgangssprachliche Wort des „Abschiessen“ in sich bergen, mit dem das involvierte Team intern umgeht, das vielleicht aus dem holländischen nicht bedeutungsgleich zu übernehmen ist.
http://www.wozz.nl/de/wozz_buch-bestellung.html
http://www.wozz.nl/de/wozz_buch-zusammenfassung.html
http://www.rationalistinternational.net/associates/p_admiraal.htm
- ebenso:
Das soll doch wohl kein Geschäft werden Video Teil 1
In Holland steht das Wort Euthanasie für milden Tod Video Teil 2
- "Das beste wäre, es bräuchte uns nicht" - u. a. Pieter Admiraal zum 30. Jahrestag der dghs
Archivliste Humanistischer Pressedienst: http://hpd.de/search/node/Pieter%20Admiraal
„Ärztlicher Selbstmord: Die Perspektive eines Arztes“, Dem Tod eine helfende Hand , Eds. Dieter Birnbacher und Edgar Dahl, 2008
Berlin, 2010-11 | 2013-12-10 | 2015-07-13 | 2021-11-26 eF