JANOSCH

Janosch                                                 Fotografie im Hause  art und bookGalerie Tobien Husum - Rechte ©Fotografie Evelin Frerk 

Janosch, Autor/Zeichner, Beirat Giordano-Bruno-Stiftung

„Katholisch geboren zu sein, ist der größte Unfall meines Leben“, nachzulesen in Wikipedia.

Janosch wurde als Horst Eckert 1931 in Hindenburg (Zabrze, Polen) geboren. 1946 floh er nach Westdeutschland. Er besuchte eine Textilfachschule in Krefeld, wo er an einem Lehrgang für Musterzeichnen bei dem Klee-Schüler Gerhard Kadow teilnahm. 1953 zog er nach München und studierte an der Akademie der Bildenden Künste. Nach Abbruch des Studiums war er als freischaffender Künstler tätig. 1956 veröffentlichte er erste schriftstellerische Arbeiten im Feuilleton. 1960 erschien das erstes Kinderbuch "Die Geschichte von Valek dem Pferd", 1970 der erste Roman "Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm". Von Janosch sind bislang über 150 Bücher erschienen, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden. Allein das 1978 erschienene Kinderbuch "Oh, wie schön ist Panama" wurde in Deutschland über eine Million mal gekauft. Janoschs berühmte "Tigerente" wurde zu einem festen Bestandteil jedes gut sortierten Kinderzimmers.

13.09.2018 - ZEITMAGAZIN - zitiert mit freundlicher Genehmigung

wie erntet man ein Lächeln

Veröffentlichungen (Auswahl):

Die Geschichte von Valek dem Pferd, 1960
Der Josa mit der Zauberfidel, 1960
Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm, 1970
Oh, wie schön ist Panama, 1978
Sandstrand, 1979
Komm, wir finden einen Schatz, 1979
Post für den Tiger, 1980
Das Leben der Thiere, 1981
Rasputin der Vaterbär, 1983
Die Kunst der bäuerlichen Liebe 1. Teil, 1990
Polski Blues, 1991
Zurück nach Uskow, 1992
Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm, Neuauflage - 2002
Von dem Glück, Hrdlak gekannt zu haben, 1994
*Wörterbuch der Lebenskunst,  1995
Wie der Tiger zählen lernt, 2002
Papa Löwe und seine glücklichen Kinder, 2006
Wenn Schnuddel in die Schule geht und andere Geschichten, 2006
Auszeichnungen (Auswahl):

Literaturpreis der Stadt München (1975)
Tukan-Preis (1979)
Deutscher Jugendbuchpreis Bilderbuch (1979 für Oh, wie schön ist Panama)
2 x Plakette der Biennale der Illustrationen Bratislava (1979 für Die Maus hat rote Strümpfe an)
Prix Jeunesse International Munich (1980 für Oh, wie schön ist Panama in der „Sendung mit der Maus“)
Prix Danube Bratislava: Hauptpreis Trickfilm (1981 für Komm, wir finden einen Schatz in der „Sendung mit der Maus“)
2 x Silberner Pinsel (1983 für Das Leben der Thiere, 1987 für Ich mach dich gesund, sagte der Bär)
Silberner Griffel (1984 für Post für den Tiger)
Banff World Television Festival: Special Jury Award (1984 für Post für den Tiger in der „Sendung mit der Maus“)
Andreas-Gryphius-Preis (1992 für sein Romanwerk)
Bundesverdienstkreuz (1993)
Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen (1999)
Orden de Manuel Amador Guerrero (1999)
Bayerischer Poetentaler (2002)

Dieser Text wurde mit freundlicher Genehmigung von der Giordano-Bruno-Stiftung zur Verfügung gestellt.

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