Karl Linek
Karl Linek Fotografie ©evelin Frerk.
Dipl.-Ing. Karl Linek lebt in Wien. Er gehört dem Freidenkerbund Österreich an, assiziiert mit der European Humanist Federation.
Zu dem Buch von Friedridch Pirker "ungläubig" , Books on Demand GmbH, Norderstedt, ISBN 973-3-8423-8032-5
schreibt Karl Linek das Vorwort.
Daraus:
“Immer noch trifft man auf Erstaunen und Ablehnung, wenn man sich als Atheist outet. Im kompromisssüchtigen Österreich hat man gefälligst höchstens Agnostiker zu sein, wenn man schon nicht der Masse der raunzend unzufriedenen Taufscheinkatholiken angehören will.
Vernunft und eine gesunde Skepsis sind immer noch wenig angesehen, wenn es um weltanschauliche Belange geht. Aberglauben, dem das Aber fehlt, wird immer noch gehuldigt. ....
Auch deftige Worte gehören zu diesem Sprachraum. Die im Alltag häufig gebrauchten Worte “Scheiße“ und „Arsch“ werden deshalb auch nicht weggelassen. Es ist abzusehen, dass sich Kritik an diesem Stil entzünden wird. Die Frage jedoch sollt sein,
warum andere versuchen, mit gehobenen Sprachstil davon abzulenken, dass ihre Aussagen Scheiße sind. Wenn ein Physiker wie Frank J. Tipler mit sicher untadeligem Sprachstil seine Theorie über die Physik der Unsterblichkeit darlegt oder ein Robert Spaemann linguistisch im besten ÜPhilosophensprech exprimiert, wier man mit der grammatikalischen Konstruktion des futurum exactum Gott beweist, ist der Blödsinn in der Welt nicht geringer geworden. ...."
warum andere versuchen, mit gehobenen Sprachstil davon abzulenken, dass ihre Aussagen Scheiße sind. Wenn ein Physiker wie Frank J. Tipler mit sicher untadeligem Sprachstil seine Theorie über die Physik der Unsterblichkeit darlegt oder ein Robert Spaemann linguistisch im besten ÜPhilosophensprech exprimiert, wier man mit der grammatikalischen Konstruktion des futurum exactum Gott beweist, ist der Blödsinn in der Welt nicht geringer geworden. ...."
Berlin, 2016-02-02eF.