Arnold Evertz

Arnold Evertz           Fotografie   Fotokredit   © evelin Frerk. 

Arnold Evertz - Diplom-Psychologe.

2019:  https://staatsleistungen-beenden.de/buendnis/buendniserklaerung/

100 Jahre Staatsleistungen - 100 Jahre Missachtung der Verfassung, Staatsleistungen an de Kirchen beenden jetzt!
Bündnis, die altrechtlichen Staatsleistungen abzuschaffen  

Arnold Evertz engagiert bei BA§TA: Nach 100 Jahren: Staatsleistungen an die Kirchen beenden - jetzt!

"Worum es geht? Es geht unserem Bündnis um die verfassungsgemäße Ablösung der altrechtlicuen Staatsleistungen an beide Großkirchen, die seit 100 Jahren als Auftrag an die Folgeregierungen in unserem  Grundgesetz steht.
In diesem Jahr (2019) werden Zahlungen von 549 Millionen Euro an allgemeinen steuergeldern anfallen. Wir möchten etwas tun, dass das anders wird!"

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Bündniserklärung

Nach 100 Jahren:
Staatsleistungen an die Kirchen beenden – jetzt!

Im August feiern wir den 100. Jahrestag der demokratischen Weimarer Verfassung. Nach dem Ende des Kaiserreichs sollte es eine Staatskirche nicht mehr geben. Staat und Kirchen sollten getrennt werden. Daher ist in der Weimarer Verfassung von 1919 und im Grundgesetz ausdrücklich festgelegt: die historischen Staatsleistungen an die Kirchen sind abzulösen. Das ist nicht geschehen. Im Gegenteil: Diese Zuwendungen haben sich in den Bundesländern (außer Hamburg und Bremen) auf jährlich 538 Millionen Euro (2018) und insgesamt seit Inkrafttreten des Grundgesetzes auf einen Betrag von über 17 Milliarden Euro aufgetürmt.

Diese Zahlungen werden aus allgemeinen Steuermitteln von allen Bürgern ungeachtet ihrer Kirchenzugehörigkeit aufgebracht. Die Geldbeträge werden den Kirchen vom Staat zur freien Verfügung überwiesen. Einen Großteil der Gelder verwenden die Kirchen zur Bezahlung von Gehältern und Pensionen für Seelsorgegeistliche, Bischöfe, Pfarrer, Generalvikare und Bischofssekretäre. Die beiden Kirchen erhalten diese altrechtlichen Staatsleistungen neben ihren Kirchensteuereinnahmen von derzeit jährlich insgesamt 12,5 Milliarden Euro.

Statt den klaren Verfassungsauftrag von 1919 zu erfüllen, haben die Länder Verträge abgeschlossen, die sie auf unabsehbare Zeit zu Zahlungen an die Kirchen verpflichten – eine grobe Missachtung der Verfassung seit 100 Jahren.

Wir fordern: Altrechtliche Staatsleistungen beenden – jetzt!

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Ein anderes wichtiges Ziel für Arnold Evertz sind Ausbildung und Zukunft von Kindern uím südlichen Afrika. Mit weiteren Schulpsychologen kam es zur Gründung des Vereins Beruf und Zukunft in Zambia e.V. - https://www.sambia-schulen.de/

Arnold Evertz gehört dem Vorstand an.
U. a. berichtete Arnold Evertz 2019 über einen Projektbesuch in Zambia -
https://www.sambia-schulen.de/unser-verein/j%C3%A4hrliche-aktivit%C3%A4ten/2019/

Barbara Zabka: 2017 berichtet die WAZ 

"Beruf und Zukunft in Zambia“ heißt ein gemeinnütziger Verein, der seit mehr als 15 Jahren Bildung und Wissen den ärmsten Menschen im Herzen des südlichen Afrikas bringt. Und auf diesem Weg bereits sehr erfolgreich war. „Bildung, Bildung und nochmals Bildung – ist die beste Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Mitstreiter und Grünen-Ratsherr Arnold Evertz (68). „Aus diesem Grunde wollen wir Bildung säen. Unsere Saat trägt bereits Früchte. Für Jungen und besonders für Mädchen.“

„Beruf und Zukunft in Zambia“ heißt ein gemeinnütziger Verein, der seit mehr als 15 Jahren Bildung und Wissen den ärmsten Menschen im Herzen des südlichen Afrikas bringt. Und auf diesem Weg bereits sehr erfolgreich war. „Bildung, Bildung und nochmals Bildung – ist die beste Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Mitstreiter und Grünen-Ratsherr Arnold Evertz (68). „Aus diesem Grunde wollen wir Bildung säen. Unsere Saat trägt bereits Früchte. Für Jungen und besonders für Mädchen.“

So hat der Verein „Beruf und Zukunft“ seit 2001 schon drei Standbeine in der Südprovinz Sambias aufgebaut. Angefangen hatte alles mit einem Stipendien-Projekt für hoffnungsvolle College-Studenten, deren Familien niemals ein Studium finanzieren können. 60 junge Menschen haben ihr Studium bereits erfolgreich abgeschlossen.

Im ländlichen Raum der Großgemeinde Macha wurde die Lupata Primary School komplett saniert. Das war in den Jahren 2013/14. „Der Zustand der Schule war desolat. Die Bausubstanz aus den Siebziger Jahren absolut marode. Es fehlte an fast allem. Fazit: Nur ganz wenige Kinder konnten eine Schule besuchen“, erinnert sich Arnold Evertz.

Zurzeit findet die Renovierung und Erweiterung der Mabwe Atuba Basic School statt. Neue Schulgebäude, sanitäre Anlagen, eine Schulküche und Lehrerhäuser entstehen dort. Und natürlich auch ein Brunnen. Ganz neu ist ein Informatikraum, der mit acht Laptops ausgestattet wird. Eine Solaranlage auf dem Dach sorgt für den notwendigen Strom – mitten in der Savanne.

Für besonders begabte, arme Kinder, die erfolgreich die siebte Klasse beendet haben, werden zusätzlich Stipendien für den Besuch der Secondary School vom Verein gesponsert. Aktuell erhalten sechs Heranwachsende eine Förderung. Zur besseren Koordination der Vorhaben wurde in Sambia ein Partnerverein gegründet. Ein ehemaliger Stipendiat – Daphious Choobwe – ist die Kontaktperson.

Solche Großprojekte können kleine Vereine allerdings nicht aus eigener Kraft stemmen. „So haben wir uns auf höherer Ebene nach Unterstützung umgesehen“, ergänzt Werner Lutzke, ehemaliger Lehrer am Berufskolleg. Viele bürokratische Hürden mussten dafür genommen werden, doch jetzt sitzt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit im Boot und übernimmt 75 Prozent der entstehenden Kosten

Zehn Prozent steuert der Verein zur Finanzierung bei. 15 Prozent muss die Gemeinde in Sambia aufbringen. „Dazu zählen auch Sachleistungen und die Arbeitskraft“, ergänzt Arnold Evertz. „So haben die Dorfbewohner beispielsweise alle Ziegelsteine für die neuen Gebäude selbst gebrannt.“ Durch das Vereins-Engagement haben heute 3000 junge Afrikaner aus Macha und Mapanza eine reale Chance auf die Hochschulreife.

Keimzelle des Vereins „Beruf und Zukunft für Zambia“ ist eine Schulpartnerschaft der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck, wo Evertz bis zu seiner Pensionierung Schulpsychologe war. Heute zählt der Verein rund 50 Mitglieder und Sponsoren. Alle verstehen sich mittlerweile als eine große Familie. Evertz und Lutzke würden übrigens gerne eine Schule aus der Ruhrstadt für ihr Projekt begeistern."

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Briefe und Mails von und über Lupata

Die Mosaikschule Gladbeck pflegt seit einigen Jahren eine Patenschaft zur "Lupata Sch" in Zambia, die mithilfe unseres nun im Ruhestand agierenden Schulpsychologen Arnold Evertz ins Leben gerufen wurde.

Nachstehend sind einige Briefe, Mails und Berichte abgedruckt, die direkt von der Lupataschule kommen bzw. von Herrn Evertz an uns gesandt wurden.

 

Mail von Arnold Evertz an die Mosaikschule (4.12.2015)

Liebe Frau Kirsten, liebe Freunde an der Mosaikschule!

Diesen Brief der Lupata Sch(ule) sende ich gerne an euch weiter. Es hat Spaß gemacht an der Lupata Schule. Die spürbare Entwicklung dort zu sehen und sagen zu können, das sie auch mit unserer/eurer Partnerschaft zu tun hat, ist sehr erfreulich. Das ROOM to READ Programm ist eine Aktion der Bill Gates Stiftung, die Schulen mit Büchern im Klassenraum und in einer kleinen Bücherei unterstützt. Die Lupataschule hat sich dafür als erste im Bezirk qualifiziert.
Ich werde mich bald nach meiner Rückkehr am 08.12. melden, um einen Schulbesuch auszumachen.
Bis dahin alles Gute aus 10000 km Entfernung

Arnold Evertz, Dipl. Psychologe
"Beruf und Zukunft in Zambia e.V."

Berlin, 2016-07 | 2019 | 2024-12-07  eF