Esther Vilar

Vilar, Esther

Esther Vilar, Schriftstellerin, Ärztin; Beirätin Giordano Bruno Stiftung

"Es bewegt sich manches, weiß man wohin?" - Interviews. Lesungen, Streitschriften

Esther Vilar wurde 1935 in Buenos Aires, Argentinien, als Tochter deutsch-jüdischer Emigranten geboren. Sie studierte Medizin in Argentinien und anschließend Psychologie und Soziologie in Deutschland. Bis 1963 arbeitete sie als Krankenhausärztin, anschließend war sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. 1971 gelang ihr der Durchbruch mit dem internationalen Bestseller Der dressierte Mann. Aufgrund von Anfeindungen und Morddrohungen nach der Veröffentlichung des Buchs verließ sie 1975 Deutschland. Esther Vilar veröffentlichte zahlreiche erfolgreiche Sachbücher, Essays, Romane, Märchen und Theaterstücke und Streitschriften.

Veröffentlichungen (Auswahl):

Mann und Puppe. Comic-Roman. Caann, München 1969
Die Lust an der Unfreiheit. Erläuterungen zur Theorie des Genetivismus. Caann, München 1971
Der dressierte Mann. Bertelsmann, Gütersloh 1971
Das polygame Geschlecht. Das Recht des Mannes auf zwei Frauen. Caann, München 1974
Das Ende der Dressur. Modell für eine neue Männlichkeit. Droemer Knaur, München 1977
Die Fünf-Stunden-Gesellschaft. Argumente für eine Utopie. Herbig, München 1978
Alt. Manifest gegen die Herrschaft der Jungen. Herbig, München 1980
Bitte keinen Mozart. Satirischer Roman. Herbig, München 1981
Die Antrittsrede der amerikanischen Päpstin. Herbig, München 1982
Die Mathematik der Nina Gluckstein. Novelle. Scherz, Bern/München/Wien 1985
Der betörende Glanz der Dummheit. Econ, Düsseldorf 1987
Die 25-Stunden-Woche. Arbeit und Freizeit in einem Europa der Zukunft. Mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine. Econ Taschenbuch, Düsseldorf 1990
Die Erziehung der Engel. Wie lebenswert wäre das ewige Leben? Econ, Düsseldorf 1992
Heiraten ist unmoralisch. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994
Speer. Mit Beiträgen u.a. von Klaus Maria Brandauer. Fotos von Jim Rakete. Transit, Berlin 1998
Denkverbote. Tabus an der Jahrtausendwende. Lübbe, Bergisch Gladbach 1998
Eifersucht. Roman für drei Faxmaschinen und ein Tonbandgerät. Lübbe, Bergisch Gladbach 1999
Die sieben Feuer von Mademoiselle. Roman. Lübbe, Bergisch Gladbach 2001