Thomas Brandenburg
Thomas Brandenburg Fotografie © evelinFrerk.
2015-02-12, 11:00 - 12:00: Live bei TideRadio zur Wahl der Hamburger Bürgerschaft
- gemeinsam mit Sunder Martin Preradovic
Livestream: www.tidenet.de/radio. - in Hamburg UKW-Radio 96.0 MHz
Berlin, 2015-02-11 eF.
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2014: Die Mitglieder der gbs-Hamburg e. V. wählen Thomas Brandenburg zum 2. Vorsitzenden in den Vorstand.
Thomas Brandenburg über Thomas Brandenburg:
"Über mich
Was für ein Glück muss es sein, schon als junger Mensch an das klare Denken des rationalistischen Humanismus geraten zu sein! Immer das Gute wollend brauchte ich bis weit in die Pubertät hinein, um die Bigotterie des protestantischen Christentums und der monotheistischen Religionen zu durchschauen: als Jungenschaftsleiter mit 16 (in Tradition der Bekennenden Christen) erschien mir noch Bonhoeffer als Vorbild.
Als Student der 68-er war mein Ziel eine demokratische, aber humanere und gerechtere Gesellschaft unter einer klugen Führung. Marx und Engels schienen mir damals weise Ratgeber zu sein. Doch die unmenschlichen Diktaturen des „realen Sozialismus“ erteilten mir eiskalte Nackenschläge der Ernüchterung und Enttäuschung.
Und dann so spät erst die Entdeckung der umfassenden Bedeutung der Evolutionstheorie! Ich glaube, viele sind wie ich noch dabei zu lernen, wie umfassend und bedeutsam sie wirklich ist.
Doch auch zu Armut und Kriegen in der Welt, zu der so rasant wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, auch in unserem Land, zu den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, aus der nur wenige ihren Gewinn ziehen, zur idiotischen Zerstörung unserer Umwelt sowie zu den täglichen infamen Verletzungen unserer individuellen Selbstbestimmung und nationalen Souveränität sollten wir uns als Humanisten stärker zu Wort melden."
Was für ein Glück muss es sein, schon als junger Mensch an das klare Denken des rationalistischen Humanismus geraten zu sein! Immer das Gute wollend brauchte ich bis weit in die Pubertät hinein, um die Bigotterie des protestantischen Christentums und der monotheistischen Religionen zu durchschauen: als Jungenschaftsleiter mit 16 (in Tradition der Bekennenden Christen) erschien mir noch Bonhoeffer als Vorbild.
Als Student der 68-er war mein Ziel eine demokratische, aber humanere und gerechtere Gesellschaft unter einer klugen Führung. Marx und Engels schienen mir damals weise Ratgeber zu sein. Doch die unmenschlichen Diktaturen des „realen Sozialismus“ erteilten mir eiskalte Nackenschläge der Ernüchterung und Enttäuschung.
Und dann so spät erst die Entdeckung der umfassenden Bedeutung der Evolutionstheorie! Ich glaube, viele sind wie ich noch dabei zu lernen, wie umfassend und bedeutsam sie wirklich ist.
Doch auch zu Armut und Kriegen in der Welt, zu der so rasant wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, auch in unserem Land, zu den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, aus der nur wenige ihren Gewinn ziehen, zur idiotischen Zerstörung unserer Umwelt sowie zu den täglichen infamen Verletzungen unserer individuellen Selbstbestimmung und nationalen Souveränität sollten wir uns als Humanisten stärker zu Wort melden."
Berlin, 2014-07-07/2014.07-24eF