Edith Jacobs
Edith Jacobs
... mitunter wissen die Menschen nicht, dass sie humanistisch leben
- Selbstdefinition
humanistisch, weltlich
- Entscheidende Erfahrungen
Eine christliche Erziehung hat mich nicht überzeugen können. Indoktrination aller religiöser Amtsträger und Richtungen läßt mit keine Luft zum Atmen
- Elitär
Glaubensfreiheit und wertphilosophisch begründete Ethik sind nicht elitär, die breite Bevölkerung kann erreicht werden.
Neben dem "Wort zum Sonntag" im Fernsehen oder dem täglichen Kommentar aus den christlichen Kirchen im Rundfunk auch einen Beitrag zum Neben-und Miteinander.
- Religiöse Zwänge
Ja! Aber ich habe mich schlau gemacht.
- Konkrete Eigenerfahrungen mit Religiosität
Ich wurde zur Konfirmation gezwungen. Daraufhin hegte ich keinen Wunsch nach Glauben und/oder Esotherik.
- Glaubensfreie Alternativen
nein, keine
- Freiheit, eigene Wünsche und Gedanken zu leben
Da ich bald als Rentnerin lebe, ist die Pflicht sehr gering. Die Lust hat freien Raum, wenn dazu auch mitunter der finanzielle Rahmen fehlt.
- Zusammenhang zwischen Humanismus und Aufklärung
Die Aufklärung gehört zum Humanismus, wieso sollte ich sonst gegen Religion und gekrönte Häupter sein? Humanist sein heißt, persönlich verantwortlich zu sein, für sein persönliches Handeln und in der Gesellschaft.
- Praktischer Humanismus
Ich tue es bei der Jugendweihe in Hamburg, beim HVD in Hamburg und bei Gesprächen mit Nachbarn, Bekannten und anderen Zusammenkünften,
- Selbstbestimmtes Leben und selbstbestimmtes Sterben
Ein selbstbestimmtes Leben sollte auch ein selbstbestimmtes Sterben beinhalten.
- Was schadet der Gesellschaft aktuell am meisten
Schaden tut das sozialle Gefälle, der Neid und der Hass.
- Stille bzw. unbekannte Humanisten
kenne keine
- Humanismus und Spiritualität
Nicht ein Ort, sondern ein Tag - 17.06.1953. Der Arbeiteraufstand im Osten von Berlin.
Dann wären noch die Sonnenwendtage, an denen man mit Freude an das vor einem liegende neue Abschnitt im Jahr feiern oder im Stillen träumen kann.
- Zukunft und Wünsche
Der Humanismus wird immer für viele einen Wert haben (mitunter wissen die Menschen nicht, dass sie einen Humanismus leben). Ich wünsche mir eine gerechtere Verteilung unseres Wohlstands. Wer arbeitet sollte auch von der Bezahlung seinen Lebensunterhalt bestreiten können.