Ellen Kühl-Murges
Ellen Kühl-Murges, Agnostikerin, im Sprecherkreis der SPD-Laizisten. - Fotografie 2007/2012_Köln©evelinfrerk.
Über Jahre hinweg zählte sie zum IBKA-Vorstand;
integriert im Laizistischen Korodinationskreis "Religionsfrei im Revier", Bahnhof Langendreher (Bochum).
1989 aus der Katholischen Kirche ausgetreten, weil der Gemeindepriester und auch die Kirche an sich immer wieder auf – für sie – unmenschliche Weise enttäuschte.
1999 wieder in die Katholische Kirche eingetreten, wegen der 3 Kinder und der dörflichen Situation. Aktive Mitarbeit in der Gemeinde und intensive Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und der Kirche.
2004 erfolgte der 2. Austritt aus der Katholischen Kirche, weil es den liebenden Gott der Bibel für sie nicht gibt. An den Gott, der in der Bibel steht, wollte und will sie nicht glauben. Der Glauben, den sie bis dahin hatte, war ein eigener, nur für sie geltender Glaube.
„Ich bin der Überzeugung, dass Glaube etwas ist, was im Menschen selber entsteht. Jeder Glaubende schafft sich seinen Gott. Nicht Gott erschuf die Menschen, die Menschen erschufen und erschaffen sich einen Gott. Ich kann nichts erkennen, worin sich ein Gott oder eine „höhere Macht“ offenbart. Daher ist Glauben etwas persönliches, was jeder Mensch mit sich selber und vor sich selber verantworten muss. Jeder Mensch hat das Grundrecht zu glauben oder auch nicht zu glauben. Diesen Glauben und auch Unglauben darf er „ausleben“, solange dies nicht demokratische, freiheitliche, gleichberechtige und humanistische Werte verletzt.“
In der Sendereihe „Gottes Bilder – Warum wir glauben.“ beim Hörfunk des SWR entstand 2006 ein Beitrag, wo sie – neben Michael Schmidt-Salomon u. a. – spricht. Ihr Beitrag beginnt: „ Auch im Leben von Ellen Kühl-Murges spielt Zweifel eine große Rolle. Sie weiß nicht…“. Dieser Beitrag ist in Schriftform unter http://www.facebook.com/l/9AQHtujSqAQF4ZgOWxXXSQEQDBj80cWjjmP_Czfl5j_kS… zu finden.
„Ein demokratischer, sozialer und freiheitlicher Staat muss die Trennung von Staat und Religion strikt befolgen, damit er einer pluralistischen Gesellschaft ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben ermöglichen kann. Humanistische Werte, also das Wohl aller Menschen, müssen Sinn und Ziel eines solchen Staates sein.“
Für die Trennung von Staat und Religion setzte sie sich von September 2005 bis September 2011 im Vorstand des IBKA (Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten) ein.
Seit Beginn 2011 gehört sie den Laizisten in der SPD an. Im Juni 2011 gründete sich der „Gesprächskreis laizistischer Sozis in NRW“ und sie wurde in den dreiköpfigen Koordinationskreis gewählt.
Seit November 2011 ist sie im BundessprecherInnenkreis der Laizistischen Sozis.
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