Daniela Wakonigg
DANIELA WAKONIGG Fotocredit Fotografie ©evelinFrerk.
Daniela Wakonigg …
ist studierte Philosophin, Germanistin und – man lese und staune – katholische Theologin,
darf sich mit dem akademischen Titel "Magistra Artium" (M.A.) schmücken – Meisterin der Künste…
arbeitet als Autorin und Journalistin im Print- und Audiobereich.
Daniela Wakonigg ist IBKA-Regionalbeauftragte im Münsterland muenster@ibka.org und GBS-Fördermitglied, vom 1. Januar 2016 gehörte sie dem Humanistischen Pressdienst als stellvertretende Chefredakteurn an und beendet ihr Engagment im März 2024. http://hpd.de/autor/daniela-wakonigg
Veröffentlichungen - Aktionen u. a.
2017-07: "Das fliegende Spaghettimonster - Religion oder Religionsparodie"
Das Buch ist da, bei Alibri erschienen.
Gratulieren wir dem Autoren-Duo Daniela Wakonigg und Wilfried Rath.
http://www.alibri-buecher.de/Buecher/Religionskritik/Daniela-Wakonigg-Winfried-Rath-Das-Fliegende-Spaghettimonster::606.html
2015-03-18
Aus der Vorgeschichte heraus stellte sich in ihrer Geburtsstadt Münster ein historisches Ereignis ein, in dessen Zusammenhang Daniela Wakonigg und ein kleines Hintergrund-Team nicht wegzudenken sind:
Die Stadt Münster verweigert dem Zentralkommitee der deutschen Katholiken den geforderten Bargeldbetrag zur Mitfinanzierung des Kirchentages 2018.
Die Berichterstattung im Vorfeld bis zu dieser Entscheidung ging über die regionalen Medien hinaus, erreichte
u. a. das Handelsblatt, Die Zeit, junge welt, TAZ etc. und und wurde auch im Radio Vatikan gesendet
http://de.radiovaticana.va/news/2015/03/26/d_m%C3%BCnster_will_nicht_f%C3%BCr_katholikentag_zahlen/1132242
und wird begleitet
http://hpd.de/artikel/10471
http://hpd.de/artikel/11284
http://hpd.de/artikel/11490
http://hpd.de/artikel/11493
https://ibka.org/search/node/Münster
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/katholikentag-muenster
2015-03-28:
Daniela Wakonigg schreibt nach der Ratsentscheidung folgenden Leserbrief an die Westfälischen Nachrichten:
"Ich bin stolz auf den Rat meiner Geburtsstadt Münster. Indem er gegen den Barzuschuss für den Katholikentag stimmte, hat er nicht nur großen Mut bewiesen, weil er sich gegen eine jahrzehntelang unwidersprochene Finanzierungspraxis dieser kirchlichen Ereignisse wandte, er hat vor allem auch im Sinne der Mehrheit der Münsteraner entschieden. Anders als einige Leserbriefschreiber oder die CDU-Fraktion durch ihr kirchlich geprägtes Umfeld glauben, ist die Mehrzahl der Münsteraner nämlich gegen einen Zuschuss.
Im Rahmen der Kunstaktion "Das 11. Gebot: Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!" haben wir im November drei Tage lang auf den Straßen von Münster Aufklärungsarbeit über die Finanzierungspraxis von Kirchentagen geleistet und konnten uns hierbei einen sehr guten Überblick über das Stimmungsbild in der Stadt verschaffen. Geschätzte 90% der Münsteraner, mit denen wir ins Gespräch kamen, waren erschüttert darüber, wie viele öffentliche Gelder in den Katholikentag fließen sollen, und sprachen sich strikt gegen einen Zuschuss in Millionenhöhe von ihrer hoch verschuldeten Stadt aus. Unter ihnen übrigens sehr viele Katholiken, die meinten, ihre Kirche wäre reich genug, das Spektakel allein zu finanzieren.
Überdies muss dringend betont werden, was in der aktuellen medialen Darstellung der Ratsentscheidung stark untergeht: Die Stadt Münster wird den Katholikentag fördern. Und zwar durch Sachleistungen. Diese werden einem finanziellen Aufwand von mehreren hunderttausend Euro entsprechen. Wenn den christlichen Veranstaltern das nicht reicht, sollten sie noch einmal über das Armutsgebot ihres Religionsstifters meditieren.
Daniela Wakonigg, Münster."
Berlin, 2012-08-08 | 2015-03-29 | 2022-07 | 2024-07-04 eF.