Erwin Kress

Erwin Kress                   Fotografie©evelinFrerk.

2021: Erwin Kress  -Editorial der aktuellen 'diesseits', 13. Januar 2021

Erwin KressErwin Kress (Foto: Evelin Frerk)

Liebe Humanist*innen,

seit Anfang des Jahres 2020 ist die Welt eine andere: Die Corona-Pandemie betrifft alle Menschen weltweit. Das Virus kam schlagartig und mit drastischen Folgen. Doch die Menschheit hat es analysiert und Strategien entwickelt, um damit umzugehen. Mit vielerorts erkennbarem Erfolg. Warum gelingt uns dies nicht bei anderen drängenden Problemen?

Die Klimakatastrophe wird zunehmend zu einer sichtbaren Gefahr, wir erleben die Folgen unseres Handelns: steigende Meeresspiegel, massive Artenverluste in der Tier- und Pflanzenwelt, schrumpfende Lebensräume und Ressourcen und in der Folge die Gefahr von Hungerkatastrophen, Fluchtbewegungen und neuen Verteilungskämpfen um Land, Wasser und Nahrungsmittel.

An jedem Tag, an dem wir nicht endlich gegensteuern oder gar weitermachen wie bisher, gefährden wir unsere eigenen Lebensgrundlagen – und die der künftigen Generationen. Und dennoch werden die entscheidenden Schritte nicht gegangen.

Wir blicken daher in dieser Ausgabe auf die Hemmnisse unseres eigenen Handelns und fragen uns, wie wir diese überwinden können. Wie ist unser Verhältnis zur Natur? Warum essen wir Tiere? Welche humanistischen Positionen gibt es dazu?

Wer unser Magazin in gedruckter Form liest, dem ist bestimmt schon aufgefallen, dass sich die diesseits ein wenig verändert hat: Diese Ausgabe wurde auf Recyclingpapier und mit umweltfreundlichen Farben auf Pflanzenölbasis gedruckt.

Bleiben Sie gesund, ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr!
Ihr Erwin Kress
Vorstandssprecher
Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband

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Der Welthumanistentag 2020 ist durch Corona-Beschränkungen belegt.
Gefeiert wird trotzdem -  der Welthumanistentag 2020 digital.

Erwin Kress, Vorstandssprecher des Humanistischen Verbandes Deutschlands veröffentlicht ein Grusswort und setzt sich darin mit Fragen von Schutz, Verantwortung, Fürsorge, Propaganda und auch Verschwörungsideologen auseinander.

Erwin Kress, Foto: HVD
Erwin Kress                                                                                          Fotografie Evelin Frerk

*1948, verheiratet, zwei Kinder, Dipl.-Physiker
2000 bis 2006 Mitglied im Bundesvorstand des Humanistischen Verbandes Deutschland (HVD); nach Ende seiner Berufstätigkeit als Industriemanager 2011-2017 einer von drei Vizepräsidenten, jetzt Beisitzer des HVD-Bundespräsidiums; seit 2014 Präsident des HVD-Landesverbandes NRW, Vorstandssprecher Humanistischer Verband Deutschlands.

2014-01: Zur Neugründung des Düsseldorfer Ortsvereins des HVD sprach Erwin Kress als Bundes-Vizepräsident seine Glückwünsche aus: "Die neue Gemeinschaft in der Stadt ist in meinen Augen ein wichtiger Schritt, um humanistisches Leben wieder an die Rheinschiene zu bringen. Ich bin darüber sehr glücklich."

2014-08:  "Am Ende des Weges", ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um organisierte Hilfe beim Suizid.
Herausgeber dieser im HVD erschienenen Broschüre sind Gita Neumann, Michael Bauer und Erwin Kress.
Vorgestellt werden "Humanistische Positionen und Argumente zur Debatte um den assistierten Suizid".
"Das Recht auf Selbstbestimmung", so heißt es dort, "ist ein zentraler humanistischer Wert – bis zum Lebensende. Dieses Recht ist derzeit durch eine parlamentarische Initiative konservativer Abgeordneter bedroht, welche ein möglichst umfassendes Verbot der Sterbehilfe anstreben. ...."

http://www.humanismus.de/aktuelles/ende-weges

Berlin, 2014-01-08 | 2015 |2018-01| 2021-01eF